Im Fokus der Medien

Presse, Funk und Fernsehen haben vom Start des ÖkoTec Campus Rösrath  berichtet und die Projektpläne von goGREEN positiv aufgenommen, wie die aktuelle Presseschau zeigt.
67.000 Quadratmeter für neues Gewerbe

Eine neue Perspektive gibt es für Rösrather Unternehmen, die dringend zusätzliche Gewerbeflächen suchen, um sich im Ort zu entwickeln. In Rambrücken entsteht ein neues Gewerbegebiet, um das die Stadt seit Jahren mit insgesamt sechs Eigentümern oder Eigentümergemeinschaften rang. Deren Preisvorstellungen lagen noch 2020 deutlich über denen der „Stadt. Nun gibt es aber eine Lösung: Die Go-Green Real-Estate GmbH aus Erftstadt hat das Projekt in die Hand genommen, ein Tochterunternehmen hat eine Fläche von 67 000 Quadratmetern in Rambrücken erworben, dort soll nun ein „öko-Tec-Campus Rösrath“ entstehen.

Dezernent Christoph Herrmann sagte im Planungsausschuss, die Pläne von Go-Green seien ein „Mo­dellprojekt“, das Unternehmen wolle „Zukunftsweisendes“ errichten. Er erwarte ein ökologi­sches und auch „optisch ansprechendes Gewerbegebiet“. Der Ausschuss beschloss die erforderlichen Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung eines Bebauungsplans, jeweils einstimmig. Das noch ausstehende Ja im Stadtrat am 12. Dezember ist damit Formsache.

Thomas Rausch, Kölner Stadt-Anzeiger, Ausgabe Rhein-Berg 8.12.202

Grünes Gewerbegebiet geplant

Die Stadt Rösrath plant gemeinsam mit der Entwicklungsfirma goGREEN Real Estate GmbH ein nachhaltig und ökologisch ausgerichtetes Gewerbegebiet für rund 30 Handwerksbetriebe aus der Region.

Ein Blick auf die Online-Gewerbeflächen-Börse der Stadt Rösrath zeigt: „Zurzeit bietet die Stadt Rösrath keine Gewerbeflächen an“. Damit steht die Stadt in der Region nicht alleine da. Viele Betrieb aber haben aktuell das Bedürfnis, ihre Betriebsflächen zu erweitern. Und dem kommt die Stadt Rösrath nun mit einem neuen Plan entgegen.

„ÖkoTecCampus Rösrath“ hat die Stadt das Planverfahren genannt, mit dem das sieben Hektar große Gewerbeareal entwickelt wird. Die Stadt Rösrath hat sich dazu mit der Entwicklungsgesellschaft goGREEN Real Estate GmbH aus Erftstadt zusammengetan. Das Unternehmen verfügt über eine besondere Expertise in der ganzheitlichen Bauweise, steht für Nachhaltigkeit, Ökologie und verbindet in ihren Projekten sozialgerechte und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen.

„Die Zeit ist reif, wenn nicht überfällig für derart nachhaltige Quartiere“, sagt Geschäftsführer Adi Bitten zu demProjekt an der Stadtgrenze zu Lohmar. Und so soll es aussehen: Auf einem ein- bis zweigeschossigen Handwerkerhof sollen Unternehmen aus der Region nach Bedarf flexibel teilbare Einheitenzwischen 120 bis 600 Quadratmeter nutzen können. Mehr als 30 Handwerksbetriebe sollen laut den Planungen hier Platz finden. Außerdem sind weitereBürogebäude und angrenzend an die vorhandene Wohnbebauung von Rambrücken energetisch nachhaltigeWohnungsgebäude und ein Kindergarten vorgesehen.

Und das alles in ökologischer Bauweise: Sämtliche Gebäude sollen aus wiederverwertbaren Rohstoffen erreichtet werden: in Holzständer- und Holzmodulbauweise. Ressourcen schonen soll ein Regenrückhaltebecken, das für den Brauchwasserbedarf genutzt werden kann. Mit Strom und Wärme versorgt wird das Areal über neueste Photovoltaiktechnik und einem Blockheizkraftwerk, was die Investitions-, Versorgungs- und Kostensicherheit gewährleistet. Bei der Erschließung des Gewerbeparks sind als Partner die Stadtwerke Rösrath und die Gelsenkirchener Gelsenwasser AG beteiligt.

GL&LEV kontakt Ausgabe März 2023

„Das besondere für die Stadt ist, dass wir die Gewerbeflächen zur Verfügung stellen können und dass das Ganze auch ein ökologisches Projekt ist. Ich glaube, wir sind damit Vorreiter und zeigen anderen Kommunen, wie es gehen kann.“

Die Bürgermeisterin von Rösrath, Bondina Schulze, am 21. Dezember 2022 in der Aktuellen Stunde Lokalzeit Köln des WDR-Fernsehen

Nachhaltiges Gewerbegebiet

Das Unternehmen Go-Green aus Erftstadt will auf 68.000 Quadratmetern, einer Fläche von rund zehn Fußballplätzen, ein nachhaltiges Gewerbeprojekt schaffen: durch Nutzung nachwachsender Rohstoffe und erneuerbarer Energien, weitgehende Selbstversorgung mit Energie und umweltgerechte Mobilitätsangebote.

Geplant ist die Ansiedlung von „kleinteiligem Gewerbe“, insbesondere Handwerksbetrieben, wie Bernhard Schoofs, einer der Geschäftsführer von Go-Green Real Estate, erklärt. Ein „Großgewerbebetrieb“ sei nicht vorgesehen. Angesichts der verkehrsgünstigen Lage in nächster Nähe von Autobahn und Flughafen, aber auch der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sieht er eine „überregionale Bedeutung“ des Projekts. Ralf Blumenthal von der Go-Green-Unternehmenskommunikation stellt fest, es gebe derzeit in NRW „keine ökologische Siedlungsplanung, die größer ist“.

Unterstützung für die Pläne kommt von unterschiedlichen Seiten. Reiner Priggen, früherer Grünen-Fraktionschef im Landtag und heute Vorsitzender des Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE), sieht das Projekt als Vorbild, das er zur Nachahmung empfiehlt. „Wir brauchen diese Anwendungsbeispiele“, erklärt er. „Wenn das hier gut läuft, kann man auch in andere Kommunen gehen.“ Er zeigt sich „richtig begeistert“ von den Plänen von Go-Green.

Aber auch Volker Suermann, Gesch.ftsführer der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (RBW), hält Nachhaltigkeit für einen „unverzichtbaren Zukunftsbaustein“. Er empfiehlt, „sorgsam umzugehen“ mit den „immer weniger werdenden Flächen“ im Rheinisch-Bergischen Kreis. Auch wenn Gewerbeflächen auf Wunsch der Stadt Rösrath vorrangig an Rösrather Betriebe vergeben werden sollen, sieht er eine „große Bedeutung“ des Projekts für den Wirtschaftsstandort Rhein-Berg. „Ein starker Wirtschaftsstandort Rösrath ist gut für den gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis“, erklärt er.

Thomas Rausch Kölnische Rundschau, Ausgabe Rhein Berg 25.12.2022

 

„Es gibt in NRW derzeit keine ökologische Siedlungsplanung, die größer ist.“

Ralf Blumenthal, Go-Green aus Erftstadt

Zehn Fußballfelder für Gewerbe, Wohnen und Arbeiten

Auf diesem Gelände im Ortsteil Rambrücken sollen auf einer Fläche, die so groß ist, wie zehn Fußballfelder vor allem Holzgebäude entstehen. Mögliche Mieter sind Handwerks und Klein Gewerbebetriebe auch Büros werden gebaut. 400 neue Arbeitsplätze können hier entstehen. Auch 40 Wohnungen sind geplant. Durch Solarkollektoren. Auf allen Gebäuden und einem Blockheizkraftwerk soll das Gebiet weitgehend autark sein, was Strom und Wärme betrifft.

Aktuellen Stunde Lokalzeit Köln des WDR-Fernsehen , 21. Dezember 2022

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