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Koalitionsvertrag: Grünes Licht für die Quartiere der Zukunft!

Auf ein Wort!

Die Ampel steht auf Grün für die Energiewende. Die Klimaschutzziele von Paris haben laut Koalitionsvertrag oberste Priorität für die neue Bundesregierung, „um Deutschland auf den 1,5-Grad-Pfad zu bringen“. Die Koalitionspartner versprechen, in die notwendigen Umbaumaßnahmen neues Tempo hineinzubringen. 

Bauen und Wohnen zählen auf dem Weg zur Klimawende für die neue Bundesregierung zu den Lebensbereichen, „die einen Beitrag leisten müssen,“ die Zielvorgaben von Paris zu erreichen. Die Einhaltungder Klimaziele soll – den internationalen Abkommen auf Weltebene folgend  – regelmäßig überprüft werden.

Tatsächlich besteht im Hinblick auf die herkömmliche Bauweise Handlungsbedarf – und Potenzial: 60% des Abfallaufkommens in Deutschland stammt bislang aus der Bauwirtschaft. Sie allein beansprucht über ein Drittel des globalen Energiebedarfs. Und: ein Zwölftel des Kohlendioxyd-Ausstoß weltweit entsteht allein bei der Produktion von Zement.

Ausdrücklich begrüßen wir von goGREEN als ein auf den Bau von klimaneutralen Quartieren spezialisiertes Unternehmen das für Ende 2022 angekündigte Klimaschutzsofortprogramm, mit dem der Einsatz erneuerbarer Energie deutlich gesteigert und bestehende Hemmnisse aus dem Weg geräumt werden sollen. 

Wir können heute bereits die Quartiere der Zukunft errichten: aus natürlichen Rohstoffen und recyclingfähigen Baumaterialien – vor allem Holz:  weitgehend klimaneutral dank dem Einsatz erneuerbarer Energie: Sonne, Wind, Biomasse und Erdwärme.

Mit dem Versprechen die Planungs- und Genehmigungsverfahren erheblich zu beschleunigen, spricht der Koalitionsvertrag eine der zentralen Hürden an, die einer raschen Verwirklichung solcher Bauprojekte  bislang entgegen stehen. Auch der neue Ansatz, im Rahmen von Änderungen des Steuer-, Abgaben- und Umlagensystems die Förderung von Mieterstrom- und Quartierskonzepten zu vereinfachen und stärken, weist in die richtige Richtung.

Die neue Bundesbauministerin, Klara Geywitz, hat hinsichtlich ökologischer Themen Erfahrungen aus ihrer kommunalpolitischen Arbeit in Potsdam. Ihr kann man nur wünschen, dass es ihr gelingen möge, dem geschriebenen Wort in ihrem neuen Ressort – der Bau- und Wohnungspolitik– Leben einzuhauchen und zügig Taten folgen zu lassen.

Erftstadt, im Dezember 2021

Ihr

Adi Bitten

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